Ökumenische Jury der Berlinale

 (DR)

Seit 1992 sind die internationalen Filmorganisationen der evangelischen und der katholischen Kirche - Interfilm und Signis - durch eine aus sechs Mitgliedern bestehende gemeinsame Ökumenische Jury vertreten. Die Jury de Kirchen ehrt Filmschaffende, die in ihren Filmen ein menschliches Verhalten oder Zeugnis zum Ausdruck bringen, das mit dem Evangelium in Einklang steht, oder die es in ihren Filmen schaffen, das Publikum für spirituelle, menschliche und soziale Werte zu sensibilisieren.

Im vergangenen Jahr zeichnete die Ökumenische Jury den Film "In den Gängen" von Thomas Stuberaus. Eine lobende Erwähnung gab es für "Utoya 22. Juli" von Erik Poppe. Den Preis in der Sektion "Panorama" erhielt "Styx" von Wolfgang Fischer. Darüber hinaus wurde in der Kategorie "Forum" der Film "Teatro de guerra" (Theatre of War) von Lola Arias ausgezeichnet.

Der diesjährigen Ökumenischen Jury gehören an: Dr. Anna Grebe (Jurypräsidentin, Medienwissenschaftlerin, Deutschland), Pamela Aleman (Pressesprecherin der Diözese Hamilton, Kanada), Rev. Micah Bucey (Pfarrer, USA), Sr. Dr. Dominic Dipio (Literaturprofessorin, Uganda), Dr. Margrit Frölich (Studienleiterin Evangelische Akademie Frankfurt am Main, Deutschland) und Kristine Greenaway (Autorin und Übersetzerin, Kanada). (dbk, kna)