Vatikan-Konferenz zur Stärkung internationaler Solidarität startet

"Notwendiger denn je"

Die Länder dieser Welt sind sozial und wirtschaftlich unterschiedlich aufgestellt. Politiker und Experten treffen sich nun im Vatikan, um darüber zu diskutieren, wie internationaler Zusammenhalt aussehen kann.

Blick auf den Petersdom vom Petersplatz / © Ansharphoto (shutterstock)
Blick auf den Petersdom vom Petersplatz / © Ansharphoto ( shutterstock )

Mit neuen Formen internationaler Solidarität befasst sich ein Kongress an diesem Mittwoch im Vatikan. Angesichts wachsender sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheiten sei es "notwendiger denn je, Solidarität zwischen Einzelnen, Völkern, Regierungen und internationalen Organisationen wiederherzustellen", heißt es in dem am Freitag veröffentlichten Programmheft. Veranstaltet wird die internationale Tagung von der Päpstlichen Akademie für Sozialwissenschaften.

Tagung in zwei Foren unterteilt

Zu den Teilnehmern gehören Politiker wie Argentiniens Wirtschaftsminister Martin Guzman und seine Kollegen aus anderen lateinamerikanischen Staaten sowie aus Frankreich. Auch Vertreter internationaler Organisationen wie der Weltbank oder der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sowie der US-Wirtschaftsexperte Jeffrey Sachs stehen auf der Teilnehmerliste.

Laut Programm ist die Tagung in zwei Foren unterteilt. Zum einen sollen für mehr soziale Stabilität "neue Regeln für eine unterstützende, inklusive, dynamische und nachhaltige Welt" erörtert werden. Am Nachmittag geht es um geänderte "Regeln für die internationale Finanzarchitektur" für mehr wirtschaftliche und finanzielle Stabilität.


Quelle:
KNA