Das Karmelitinnenkloster in Erlangen wird von Ordensfrauen aus den Philippinen fortgeführt. Seit einem Jahr lebte nur noch eine deutschsprachige Schwester dort, die Existenz der Niederlassung war deshalb gefährdet. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick äußerte sich an diesem Sonntag beim Einführungsgottesdienst der neuen Schwestern dankbar für den Entschluss der philippinischen Karmelitinnen. Das Leben im Karmel werde dadurch anders sein als bisher, sagte er. Aber auch in der Vergangenheit habe es immer wieder einen Wandel gegeben.
Leben in Abgeschiedenheit
Das Karmelitinnenkloster "Zur Heiligsten Dreifaltigkeit" wurde 1949 von sieben niederländischen Schwestern in Schlüsselau bei Bamberg gegründet und 1969 in den Erlanger Stadtteil Büchenbach verlegt. Die Schwestern leben dort in Abgeschiedenheit und verdienen ihren Lebensunterhalt mit einer Hostienbäckerei.