Neues Leben im Karmel

Philippinische Schwestern führen Frauenkloster in Erlangen fort

Das Karmelitinnenkloster stand vor dem Aus. Eine einzige deutschsprachige Schwester bewohnte das Karmel noch. Jetzt kommt neues Leben in das Kloster.

Ordensfrau im Gebet / © Frederic Dupont (KNA)
Ordensfrau im Gebet / © Frederic Dupont ( KNA )

Das Karmelitinnenkloster in Erlangen wird von Ordensfrauen aus den Philippinen fortgeführt. Seit einem Jahr lebte nur noch eine deutschsprachige Schwester dort, die Existenz der Niederlassung war deshalb gefährdet. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick äußerte sich an diesem Sonntag beim Einführungsgottesdienst der neuen Schwestern dankbar für den Entschluss der philippinischen Karmelitinnen. Das Leben im Karmel werde dadurch anders sein als bisher, sagte er. Aber auch in der Vergangenheit habe es immer wieder einen Wandel gegeben.

Leben in Abgeschiedenheit

Das Karmelitinnenkloster "Zur Heiligsten Dreifaltigkeit" wurde 1949 von sieben niederländischen Schwestern in Schlüsselau bei Bamberg gegründet und 1969 in den Erlanger Stadtteil Büchenbach verlegt. Die Schwestern leben dort in Abgeschiedenheit und verdienen ihren Lebensunterhalt mit einer Hostienbäckerei.


Karmelitinnen posieren vor ihrem Kloster in Ikskile / © Markus Nowak (KNA)
Karmelitinnen posieren vor ihrem Kloster in Ikskile / © Markus Nowak ( KNA )
Quelle:
KNA