Neue chaldäisch-katholische Kirche in Södertälje

 (DR)

An den Gesamtkosten von 8,5 Millionen Euro beteiligte sich das Erzbistum Köln mit 500.000 Euro. Auch andere deutschen Bistümer und Hilfswerke unterstützten nach den Angaben den Bau der Jungfrau-Maria-Kirche. Die eindrucksvollste Leistung zum Fundraising habe jedoch die chaldäische Gemeinde mit Pfarrer Paul Rabban durch zahllose Veranstaltungen, Spendengalas und anderen Sammelaktivitäten erbracht.

Erste Planungen begannen 2006 und die Bauarbeiten Anfang 2016. Auch der chaldäische Patriarch Louis Sako aus Bagdad nahm an der Zeremonie teil.

Die Stadt Södertälje südlich von Stockholm wird wegen ihrer frühzeitigen Öffnung für orientalische Christen auch Schwedens "Neues Jerusalem" genannt, wie es hieß. Für die zugewanderten Christen sei die Vertrautheit mit ihren liturgischen Gebräuchen der Schlüssel für eine gelingende Integration in ihrer neuen schwedischen Heimat. (kna, 08.12.2017)