Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

„Kämpfe den guten Kampf des Glaubens“, das ist ein Zitat aus dem 1.Timotheus-Brief und war für drei Jungs aus Süddeutschland der Grund, eine Band zu gründen:  „Warriors for christ“ – abgekürzt W4C. Die drei machen Hip-Hop, waren auch Gäste bei dem Projekt „Zeichen der Zeit“, und nun macht sich einer von W4C selbständig: Danny Fresh. Sein Album heißt „Veni“, und wir erinnern uns da mal gerade an unsere alten Asterix-Hefte und den Ausspruch Caesars „Veni, vidi, vici“. Für Danny Fresh ist sein Album „Veni“ also nur der erste Schritt auf dem Weg einer Trilogie. Und die Zeichen stehen sehr gut für ihn. Er hat sich nämlich über die Jahre auch mit dem großen Xavier Naidoo angefreundet, und genau mit dem ist er gerade auf ausgedehnter Konzert-Tournee. Danny tritt da als Gast-Rapper auf und darf auch den ein oder anderen eigenen Song performen. Zum Beispiel „Einen Moment“, ein Stück, in dem Danny rappt und seine Freundin Ornella singt. Darin geht es um Augenblicke, in denen Danny mit seinem Glauben hadert und ihn vor anderen Menschen verteidigen muss. Eigentlich ist ihm das Ziel klar, aber es gibt halt immer wieder Dinge, die einen vom Weg abbringen. Und so einfach ist es dann halt doch nicht, für seine Überzeugungen einzustehen, wenn man nicht zum „Mainstream“ gehört. Interessant ist bei dem Song, wie biblische Begriffe wie „der Verräter“, „der Gerechte“ und „der Sohn“ mit der Beschreibung seiner eigenen Person verschmelzen. Der Glaube ist halt ein Teil von Danny Fresh, auch wenn er sich das am Anfang vielleicht einfacher vorgestellt hat. „Einen Moment“.   Daniel Hauser