Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

Claas P. Jambor - Samuel

 (DR)

Endlich ist er wieder da: Der Mann, der „All my life“, den Song für den Weltjugendtag in Köln, geschrieben hatte: Claas P. Jambor, der deutsche Orlando Bloom. So sieht er ein bisschen aus. Er wohnt mittlerweile in Frankfurt, hat aber auch lange Zeit in den USA gelebt und dort auch einige große Konzerte gespielt, zum Bespiel im Time Square in New York. Er spielt Klavier und Gitarre, singt über vier Oktaven, und seine Musik hat oftmals etwas von einer Mischung aus John Mayer und den Counting Crows, also relativ schlicht, aber unheimlich leidenschaftlich vorgetragen. Nächste Woche spielt er wieder bei einem großen christlichen Jugendtreffen, und zwar bei „Calling all nations“ im Berliner Olympiastadion. Wenn da alle Fußbälle und Goleos eingesammelt sind, kommen junge Leute aus aller Welt, um zu beten und zu singen. Und die Musik kommt natürlich nicht vom Band oder vom Blasorchester, sondern von christlichen Popmusikern wie Lothar Kosse aus Köln, Matt Redman aus England oder eben auch von den beiden Wjt-Künstlern Judy Bailey und Claas P. Jambor. Da trifft es sich doch gut, dass Claas gerade sein neues Album „Alive“ rausgebracht hat. Darauf ist auch ein Song für seinen ehemals besten Freund Samuel. Dem hatte er als Teenie seine Freundin ausgespannt, und seitdem ist leider nichts mehr so, wie es mal war. Im schlimmsten Fall sehen sich die beiden sogar nie mehr wieder, denn Samuel ist als Soldat im Irak. Und so kann Claas im Moment nicht mehr tun, als um Frieden zu beten und seinem Freund als Entschuldigung diesen Song zu widmen: „Samuel“ vom neuen Claas P. Jambor-Album „Alive“.

Daniel Hauser