Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

Chris Tomlin - Let God Arise

 (DR)

“Ich möchte Songs so schreiben, dass die Leute sie leicht verstehen und nach zweimal Hören auch gleich mitsingen können“, das war bislang der Ansatz von Chris Tomlin aus Austin/Texas. Sein Konzept ging super auf, er hat mittlerweile zahlreiche DOVE-Awards in seinem Regal zu stehen, das ist so etwas wie der GRAMMY für christliche Musiker. Auf seiner neuen CD hat sich Chris aber ein bisschen weiter entwickelt. „See the morning“ heißt die CD, und der „Morgen“ ist darauf das bestimmende Motiv. Chris interpretiert es in alle möglichen Richtungen: Gott ist für ihn zum Beispiel „so treu wie ein Sonnenaufgang am Morgen“, dass er kommt, darauf kann man sich 100%ig verlassen. Und Chris Tomlin hat auch viele Bibelstellen zu diesem Bild des Morgens gefunden, die er dann gleich in Songtexte umgewandelt hat. „Morgen“ ist für Chris ein Zeichen von Hoffnung, das die Dunkelheit beendet und alles wieder neu werden lässt. In dem Song „Let God Arise“ nimmt sich Chris den Psalm 68 zur Vorlage. Der ist überschrieben mit dem Titel „Der Sieg Gottes“. Darin wird beschrieben, dass Gott eine klare Trennlinie zieht zwischen denen, die seine Feinde sind und denen, die ihn brauchen. Da heißt es: „Gelobet sei der Herr täglich (also: jeden Morgen wieder).  Er legt uns eine Last auf, aber er hilft uns auch und gibt uns Kraft“. „Let God Arise“ – lasst Gott hochkommen in Euch, schenkt ihm Bedeutung in Eurem Leben, das singt Chris Tomlin auf seiner neuen CD „See the morning“.
  Daniel Hauser