Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

Chicago, New York, Californien, New Orleans, Frankreich, Heilbronn, Köln, Luxemburg. Das sind die bisherigen Lebensstationen von Marla Glen, der Frau mit der supertiefen Stimme. So wenig sie räumlich zur Ruhe kommt, so ungehalten klingt auch ihre Musik. Vor über zehn Jahren wurde sie innerhalb kürzester Zeit zum Superstar, doch genauso schnell war sie auch wieder abgetaucht. Die Plattenfirma hatte wohl andere Pläne als sie, es gab den großen Krach, und danach versuchte Marla, sich selbst durchzuschlagen. Mit ihrem treuen Fankreis hat das auch ganz gut funktioniert: Die Konzerte sind bis heute super besucht, wenn Marla Glen mit ihrer großen Band inklusive Percussion- und Bläsergruppe anrückt. Heute wollen wir noch mal ihren ersten großen Hit anhören, denn inhaltlich steckt da eigentlich schon alles drin, was sie durch ihre Musik ausdrücken möchte. Sie sieht die Welt nämlich auf einem falschen Weg, fragt sich in den Songtexten, warum es oft so wenig Liebe zwischen den Menschen gibt und Gott vergessen wird. Im Song „Believer“ singt sie darüber, dass es uns nicht egal sein kann, was mit der Welt passiert und wie es unseren Mitmenschen geht. Gerade die, die an Gott glauben, sollten sich in der Pflicht sehen, die Welt zu verbessern und ruhig mal zu sagen „Hey, Du bist mir wichtig, ich hab Dich lieb“.  Am Samstag spielt sie live in Hamburg beim großen Benefizfestival „Bildung ohne Grenzen“, hier ist sie mit „Believer“ von der CD „This is Marla Glen“.

Daniel Hauser