Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

An dieser Stelle haben wir Euch schon so unterschiedliche Musiktitel vorgestellt. Allesamt waren sie nicht nur „lalala“, sondern  hatten eine Botschaft: Glauben, die Beziehung zu Gott und die Beziehung zu den Menschen, die durch den Glauben motiviert ist. Musikalisch setzen das unsere christlichen Künstler völlig unterschiedlich um: Manche sind von der alltäglichen Radiomusik überhaupt nicht zu unterscheiden; andere wollen genau das verhindern, damit man auch mal wieder ein bisschen aufmerksamer hinhört. Also, von A Capella-Sängern über Liedermacher, Gospel-Gruppen und Rock-Bands war eigentlich schon fast alles dabei. Heute ist es mal wieder eine Musikerin aus dem klassischen Lager. Sie heißt Heike Wetzel, hat Querflöte studiert und unterrichtet die mittlerweile zum Beispiel an der Hochschule in Bamberg. Beruflich ist sie also fast ausschließlich von klassischer Musik umgeben. Privat bevorzugt sie dann aber die Musik, in der sie Gott am besten begegnen kann. Das sind vor allem moderne Worship-Songs. Ihre Lieblingstitel hat sie nun auf der CD „Was trägt“ veröffentlicht. Und wenn man sie fragt, was sie persönlich denn „trägt“, dann antwortet sie „Stille“. Das klingt zunächst wie ein Widerspruch, aber wenn man sich die CD von Heike Wetzel so durchhört, versteht man, was sie meint. Es sind die Pausen, die sie macht, die Töne, die sie eben nicht spielt, sondern auslässt, die machen ihre neue CD zu einem wirklich sehr intimen und, wenn man will, spirituellen Erlebnis. Als Kostprobe hören wir uns den Song „The heart of worship“ an. Im Original stammt er von Matt Redman. Hier kommt er nun instrumental, ohne Text, aber mit Streichern und der Querflöte von Heike Wetzel. Ihr neues Album heißt „Was trägt“.    

Daniel Hauser