Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

dc Talk – Jesus freak

 (DR)

In den letzten Wochen haben wir uns immer wieder um den Musiker Toby Mac Keehan alias Tobymac gekümmert. Seine Alben „Momentum“ und „Welcome to diverse city“ habt Ihr in Ansätzen kennenlernen dürfen. Wenn Ihr Euch die Platten mal ausführlicher anhören wollt, die entsprechenden Links findet Ihr weiter unten. Das funkelniegelnagelneue Album von Tobymac werden wir in der zweiten Sternzeitstunde anspielen. Jetzt schauen wir erst mal zurück zu seinen Karriereanfängen. Vor knapp 12 Jahren feierte er nämlich den ganz großen Durchbruch mit seinen beiden Schulfreunden Michael Tait und Kevin Max. Zusammen nannten sie sich „dc Talk“. Und eines Tages nahmen diese Drei das Album „Jesus Freak“ auf. Es hat sich über zwei Millionen Mal verkauft und erreichte damit genau das, was die Band in den Songs besingt. Im gleichnamigen Song „Jesus freak“ geht es um einen dickbauchigen Mann, der auf einer Kiste in der Fußgängerzone steht. Auf seinem Bauch ist ein Tatoo zu sehen, das man nur schwer lesen kann, weil der dicke Bauch hin- und her schwabbelt. Aber dann erkennt man die Wort doch: „Jesus rettet“ steht da drauf. Und dieser Mann spricht auch über Jesus, und das, was er getan hat. 40 Tage in der Wüste ohne Lunchpat; Ansprachen, bei denen wohl nicht nur die Pharisäer dachten „Der hat sie doch wohl nicht mehr alle“, und am Ende durchbohren Nägel seinen Körper. So gesehen war Jesus also doch auch ein „Freak“. Aber „dc Talk“ singen: Auf Dein Image kommt es am Ende nicht an, sondern auf die Wahrheit. Und wenn Du die erkennst, bist Du wohl auch ein „Jesus Freak“. „Mach Dir nichts draus und steh dazu“. Hier kommt der erste große Hit von Tobymac und seiner Band „dc Talk“: Jesus Freak, übrigens ab sofort auch als Jubiläumsedition zu erstehen.  


Daniel Hauser