Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

Briefe aus New York

 (DR)

Helene Hanff  erzählt  in ihrem Buch „Briefe aus New York“ von ihren Freunden, Nachbarn, dem Central Park, oder Dachterrassen, auf denen mitten in New York City Äpfel reifen. Es sind die kleinen, alltäglichen Dinge, von denen sie berichtet, beispielsweise davon, wie die Stadt – nach der Hitze und Schwüle des Sommers –  im Herbst zu neuem Leben erwacht: Wie die Menschen hinaus in die Natur fahren, um sich die prächtigen Farben des Laubes anzuschauen, dessen Rot, Gelb und Orange um die Wette leuchtet, wie sie ihre Wohnungen streichen, oder wie sie exzessiv der Weiterbildung frönen.
Die Episoden, in denen ebenso ausgeprägte, wie liebenswerte Charaktere agieren, seien dies nun Hunde oder Menschen, vermitteln den Eindruck einer festen – nahezu dörflichen – Gemeinschaft.  Gleichzeitig geben die kurzen Beiträge den Blick aufs Ganze frei, vermitteln ein Gefühl für das pulsierende Leben der Stadt. Helene Hanffs´ "Briefe aus New York“ sind frisch und witzig; es macht einfach Spaß sie zu lesen. Allerdings hat man nach ihrer Lektüre zwei neue Leidenschaften: Hunde und New York.