Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

Bis ich dich finde

 (DR)

Was tun, wenn man in der Mitte seines Lebens plötzlich feststellt, das alles das, was man für seine eigene Vergangenheit, seine eigene Geschichte und Erfahrungen hält, eine große Lüge war? Darum geht es in dem neuesten Buch von John Irving „Bis ich dich finde".
Mit der Figur des Jack Burns entwickelt John Irving in seinem Roman das Psychogramm eines Mannes, der als Kind mißbraucht wurde und zeitlebens ein eigenartiges Verhältnis zu Frauen hat. Die Geschichte ist humorvoll und melancholisch zugleich und wie kein anderer seiner vorherigen Romane trägt „Bis ich dich finde“ starke autobiografische Züge, denn auch Irving wurde in seiner frühen Jugend missbraucht.