Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

Außer Kylie Minogue gibt's nicht mehr so richtig viele australische Musikerinnen. Einen sollte man sich auf jeden Fall merken: Rebecca St. James. Sie ist 28 Jahre alt, kommt aus Sydney und heißt eigentlich Rebecca Jean Smallbone. Bis vor ein paar Jahren hatte Rebecca noch über 200 Konzerte im Jahr gespielt: Ein wahnsinniges Programm, das sie vor allem in den USA sehr bekannt gemacht hat. Dann kam der „Burnout“: Sie war körperlich am Ende und bekam auch kreativ nicht mehr so viel auf die Reihe. Gerettet hat sie im letzten Jahr eine Reise in die Schweiz. Sie besuchte dort in den Alpen soetwas wie ein Exerzitienhaus, wo man also mehrere Wochen lang über sich selbst und über seine Beziehung zu Gott nachdenkt. Sofort nach ihrer Rückkehr hat sie sich drei Produzenten geschnappt und ein neues Album aufgenommen. Die erste Single daraus heißt "Alive", läuft in den USA schon rauf und runter und beschreibt genau die Erkenntnis, die Rebecca in der Schweiz gewonnen hat: Der Glaube an Gott gibt ihr Kraft und nicht der Ruhm des Popstarlebens. Daniel Hauser