Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

Draußen ist es kalt, der Sommer in weiter Ferne. Wäre es da nicht schön, einfach in den Flieger zu steigen und dahin zu fliegen, wo es schön ist? Genauso hat es Judy Bailey gemacht. Sie wurde in England geboren: „Immer nur Regen, den könnt Ihr geschenkt haben“ hat sie gesagt und ist nach Barbados gezogen, dahin, wo der Sand weiß ist wie Schnee und das Wasser grün wie ein Smaragd. Und dass man an so einem Ort eigentlich nur fröhliche Musik schreiben kann, ist leicht nachzuvollziehen. Ab und zu kommt Judy dann aber auch nach Deutschland: Zum Beispiel, wenn sie mit den Söhnen Mannheims auf Tour geht, oder auch, wenn sie beim Weltjugendtag auf dem Marienfeld spielt, natürlich. Jetzt im Moment ist sie im Senegal unterwegs, mit dem Hilfswerk „World Vision“. Sie besucht dort Projekte, die sich um das AIDS-Problem kümmern und will nach ihrer Reise den Menschen in Europa davon erzählen. Und auch in Afrika hat sie ihre Gitarre dabei, um für die Menschen zu singen. Ihr Motto lautet: „Hoffnung und Glauben wecken und Lebensfreude schenken“. Genau das tut sie auch mit ihrem Song „Found the sun“, der so ein bisschen ihre christliche Initialzündung beschreibt: Lange ist sie umhergeirrt, hatte Sorgen und war nicht erfüllt, dann hat sie Jesus gefunden, und der hat ihr Leben verändert. Daniel Hauser