Katholikenrat Dresden-Meißen fordert mehr Transparenz vom Bistum

"Nachdenken über Verhältnismäßigkeiten"

Der Katholikenrat im Bistum Dresden-Meißen wünscht sich mehr Transparenz von der Bistumsleitung. Dabei geht es nicht nur um einen geplanten Neubau, der die Gemüter spaltet.

Blick auf Dresden / © Rasto SK (shutterstock)

Auf seiner Vollversammlung diskutierte der Rat am Wochenende in Zwochau mit Bischof Heinrich Timmerevers über aktuelle Themen im Bistum wie den anlaufenden Strategieprozess, der die drohenden deutlichen finanziellen Defizite in künftigen Bistumshaushalten abbauen soll.

Neubau trotz Defiziten

Auch zeigte sich in den Diskussionen, dass der geplante Ordinariatsneubau in Dresden ein "Reizthema" bleibt, bei dem die Delegierten von den Verantwortlichen höhere Transparenz und ein "wahrnehmbares andauerndes Nachdenken über Verhältnismäßigkeiten" erwarten, wie das Gremium am Montag mitteilte.

Für das Bauprojekt ist ein Investitionsbudget von rund 42 Millionen Euro genehmigt. Der Neubau der Verwaltungszentrale des Bistums soll bis Ende 2023 realisiert werden.


Quelle:
KNA
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