Nach Bauchschuss auf Eritreer gehen Ermittlungen weiter

 (DR)

Das 26 Jahre alte Opfer war am Montag durch einen Bauchschuss schwer verletzt und in einem Krankenhaus operiert worden. Der Mann ist nach ersten Erkenntnissen der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt ein Zufallsopfer gewesen und "aufgrund seiner Hautfarbe" ausgewählt worden.

Der 55 Jahre alte mutmaßliche Täter, der auch Sportschütze gewesen sein soll, tötete sich nach der Tat mit einem Schuss in den Kopf. Bisher sei der Mann nicht polizeiauffällig gewesen, hieß es. Bei dem deutschen Staatsangehörigen seien zwei halbautomatische Waffen gefunden worden. Bei der Durchsuchung der Wohnung wurden ein Abschiedsbrief sowie weitere drei Waffen sichergestellt, eine halbautomatische Pistole und zwei Langwaffen. Alle hätten sich legal im Besitz des Mannes befunden. (dpa, 24.07.2019)