Musik von Carl Philipp Emanuel und Johann Sebastian Bach

"Wenn der Vater mit dem Sohne"

Wenn Musikliebhaber in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts von "Bach" sprachen, dann meinten sie in der Regel nicht Johann Sebastian Bach - so wie heute - sondern dann war klar, man sprach vom berühmten Carl Philipp Emanuel Bach, dem zweitältesten Sohn des Thomaskantors.
1714 geboren, erarbeitete sich Carl Philipp Emanuel bereits als junger Mann einen hervorragenden Ruf als Cembalist und Komponist.

 (DR)

Mit vielen Künstlern und Philosophen seiner Zeit stand Bach im engen Kontakt. Neben einigen Vokalwerken schrieb er auch viele Kompositionen für  Instrumente. Mehr als 19 Sinfonien, 50 Klavierkonzerte und 30 Triosonaten brachte Carl Philipp Emanuel zu Papier. Erst die Bach-Renaissance im 19. Jahrhundert - unter anderem durch Felix Mendelssohn-Bartholdy - brachte wieder stärker den Vater ins musikalische Bewusstsein.


Musik in der Sendung "Musica":
Carl Philipp Emanuell Bach: Doppelkonzert in Es für Cembalo und Hammerklavier, Werkverzeichnis 47

Johann Sebastian Bach: Kantate "Gott soll allein mein Herze haben" BWV 169  

Felix Mendelssohn Bartholdy: Trio für Klavier, Violine und Violoncello d-moll op. 49

Francesco Cavalli: Credo, Sanctus, Agnus Dei aus der "Messa concertata"

Arvo Pärt: Satz "Silentium" aus der Instrumentalkomposition "Tabula Rasa"