Münsters neuer Generalvikar offen für Anregungen

Kirchenzeitung darf Bistumsleitung kritisieren

Der neue Generalvikar des Bistums Münster, Norbert Köster, steht kritischen Äußerungen in der Kirchenzeitung an der Bistumsleitung aufgeschlossen gegenüber.

Norbert Köster, Generalvikar im Bistum Münster / © Elisabeth Schomaker (KNA)
Norbert Köster, Generalvikar im Bistum Münster / © Elisabeth Schomaker ( KNA )

Im Gespräch mit der Münsteraner Bistumszeitung "Kirche+Leben" antwortete Köster auf die Frage, ob er sich Kritik der Kirchenzeitung an der Spitze der Diözese vorstellen könne: "Natürlich. Wir sind alle nicht fehlerfrei."

Brüderliche Zurechtweisung

Eine brüderliche Zurechtweisung, die der heilige Benedikt von seinen Mönchen erwartet habe, "das darf auch eine Kirchenzeitung tun", sagte Köster. Von der Kirchenzeitung erwarte er unter anderem eine ausführliche Berichterstattung über komplexe Vorgänge im Vatikan. Der Kirchenhistoriker Köster ist seit dem 1. Juli Generalvikar des Bistums Münster. Er ist Nachfolger von Norbert Kleyboldt, der Ende Juni in den Ruhestand ging.


Quelle:
KNA