Münchner Ordensfrau erleidet Rauchvergiftung bei Kellerbrand

Nicht weit zum Einsatzort

Wenn es brennt, zählen oft Minuten. Gut, wenn es die Feuerwehr nicht weit zum Einsatzort hat. So wie jetzt in der bayerischen Landeshauptstadt. Am Sonntagvormittag hat es in einem katholischen Frauenorden in München gebrannt.

Symbolbild Feuerwehr im Einsatz / © FooTToo (shutterstock)
Symbolbild Feuerwehr im Einsatz / © FooTToo ( shutterstock )

Nach Angaben der Feuerwehr erlitt eine Ordensschwester eine leichte Rauchvergiftung und musste ins Krankenhaus.

Weil das Haus nur wenige Meter von der Hauptfeuerwache entfernt liegt, waren Einsatzkräfte schon kurz nach Eingang eines Notrufs vor Ort. Im Keller des mehrgeschossigen Hauses war demnach eine Netzspeicheranlage in Brand geraten und sorgte für erhebliche Rauchentwicklung. Der Rauch habe sich über alle Geschosse verteilt, die Stadtwerke hätten die Anlage vom Netz genommen.

Mit Fluchthaube ins Freie

Im Treppenraum des fünften Stockwerk trafen Feuerwehrleute eine Ordensschwester an und brachten sie mit einer Fluchthaube ins Freie, wie es hieß. Danach habe der Rauch mit mehreren Hochleistungslüftern aus dem Haus entfernt werden müssen.

Nach knapp zwei Stunden Einsatz hätten die vorübergehend in der Hauptfeuerwache untergebrachten Bewohner der Anlage wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können.

Quelle:
KNA