Moritz Bleibtreu mochte Weihnachten als Kind nicht

Nur "Bluff und Geldmacherei"

Als Kind konnte er mit Weihnachten wenig anfangen, aber heute blickt Moritz Bleibtreu anders auf das Fest. Durch die Geburt seines Sohnes habe er Weihnachten neu für sich entdeckt. Traditionen seien für ihn inzwischen etwas Wertvolles.

Moritz Bleibtreu (Archivbild) / © Matteo Chinellato (shutterstock)
Moritz Bleibtreu (Archivbild) / © Matteo Chinellato ( shutterstock )

Schauspieler Moritz Bleibtreu hatte als Kind nichts für das Weihnachtsfest übrig. "Das lag daran, dass meine Mutter eine alleinerziehende Schauspielerin war: Heiligabend zu zweit ist immer ein bisschen traurig", sagte Bleibtreu der Illustrierten "Bunte" in München. 

Moritz Bleibtreu mit Schauspielkollegin Iris Berben / © Fabian Sommer (dpa)
Moritz Bleibtreu mit Schauspielkollegin Iris Berben / © Fabian Sommer ( dpa )

Zudem habe sie an den Feiertagen oft auf der Bühne gestanden. "Ich habe mich immer gefragt: Wer geht denn bitte Weihnachten ins Theater?" Nicht zuletzt sei seine Mutter der Überzeugung gewesen, Weihnachten sei nur "Bluff und
Geldmacherei".

Weihnachten mit neuen Augen

Mit der Geburt seines Sohnes habe er Weihnachten allerdings wiederentdeckt, so der Schauspieler weiter. "Zu sehen, wie viel
Freude man seinen Kindern und seiner Familie damit machen kann, hat mich total versöhnt und mittlerweile mag ich es sogar ganz gerne." Gewisse Traditionen könnten gut sein: "Sie lehren uns bestimmte Grundfeste im Leben oder bringen Menschen, die man liebt und mit denen man verwandt ist, immer wieder zusammen."

Quelle:
KNA