"Jede Organisation, die in diesem neuen Jahrzehnt verantwortlich handeln will, hat die moralische Pflicht, nicht weiter die Zerstörung der menschlichen Zukunft zu finanzieren", erklärten sie am Dienstag nach einem Treffen in Kapstadt.
Für Staaten und andere Akteure gelte es jetzt, sich "klaren und umsetzbaren" Klimaplänen zu verpflichten und in erneuerbare Energieressourcen zu investieren.
Tutus Stiftung erklärte in einer Mitteilung, dass den früheren anglikanischen Erzbischof und den US-Politiker ihr langjähriges Engagement für Bürgerrechte und die Umwelt verbinde.
"Ärmere Länder tragen die Kosten"
Gemeinsam kritisierten die Aktivisten nun Regierungen, Konzerne und Institutionen, die weiter auf fossile Brennstoffe setzten - "trotz aller Beweise, dass diese den Klimawandel vorantreiben und ökologische, wirtschaftliche und soziale Ungerechtigkeit fördern".
Zwar hätten fossile Brennstoffe die Industrialisierung und Entwicklung der nördlichen Hemisphäre unterstützt. Jedoch seien es die ärmeren Länder auf der südlichen Hemisphäre, für die die Anpassung an den Klimawandel unerschwinglich bleibe und die daher die Kosten trügen, kritisierten Tutu und Gore.