Missionsschwester stirbt bei Anschlag in Mosambik

Terroristischer Hintergrund wahrscheinlich

Eine Schwester des Comboni-Missionsordens ist bei einem Anschlag in Mosambik getötet worden, eine andere konnte sich retten. Gesicherte Informationen über das Schicksal der weiteren Schwestern liegen bislang nicht vor.

 (DR)

Wie die italienische Zeitung "Avvenire" (Mittwoch) berichtet, wurde die Gemeinschaft von insgesamt vier Schwestern in Chipene in Südmosambik in der Nacht angegriffen. Ein terroristischer Hintergrund der Tat gilt als wahrscheinlich.

In nahegelegenen Wald gerettet

Eine der Schwestern habe sich mit einigen Mädchen in einen nahegelegenen Wald retten können. Zum Schicksal der weiteren Missionsschwestern lagen zunächst keine gesicherten Informationen vor. Comboni-Missionare und Comboni-Missionsschwestern sind vor allem in afrikanischen Ländern im Einsatz – in Mosambik seit 1946.

Internationale Gesellschaft für Menschenrechte

Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) wurde am 8. April 1972 in Frankfurt am Main von 13 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen - zunächst noch als Gesellschaft für Menschenrechte (GFM). Als zentrales Motiv für die Gründung nennt die Organisation, damals hätten viele Menschen gegen den Krieg in Vietnam demonstriert, aber kaum jemand für politische Gefangene in sowjetischen Straflagern und politisch Verfolgte in der DDR, Polen, Rumänien und der Tschechoslowakei.

Symbolbild Einschränkung der Menschenrechte / © Aram Shahinyan (shutterstock)
Symbolbild Einschränkung der Menschenrechte / © Aram Shahinyan ( shutterstock )
Quelle:
KNA