Missio-Präsident ruft zu menschennahem Umweltschutz auf

Am Menschen orientiert

Unter den Folgen des Klimawandels leiden vor allem auch die Menschen im globalen Süden. Umweltschutz müsse deshalb Hand in Hand gehen mit dem Einsatz für die Armen, so der Präsident des katholischen Hilfswerks missio München.

Der globale Süden leidet besonders unter der Klimakrise / © Riccardo Mayer (shutterstock)
Der globale Süden leidet besonders unter der Klimakrise / © Riccardo Mayer ( shutterstock )

Der Präsident von missio-München, Wolfgang Huber, ruft zu einem Umwelt- und Klimaschutz auf, der nahe am Menschen orientiert ist. Anlässlich des Weltumwelttags (5. Juni) erinnerte er an die Enzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus. Darin habe dieser einen verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung gefordert, der Hand in Hand gehe mit der Förderung von benachteiligten Menschen im globalen Süden. Der Einsatz für eine intakte Umwelt müsse immer auch ein Einsatz für die Armen sein, erinnerte Huber.

Nach den Worten des missio-Präsidenten betreiben die Menschen Raubbau an der Erde und produzieren zu viel Müll. Der Klimawandel verstärke Dürren und Überschwemmungen. Die ersten, die die verheerenden Folgen zu spüren bekämen, seien die Menschen im globalen Süden. Ziel müsse daher sein, Schritt für Schritt nachhaltig positive Veränderungen in den verschiedenen Regionen der Welt zu schaffen und gleichzeitig den Menschen, die unter den Folgen von Ressourcenausbeutung und Klimawandel litten, Perspektiven zu bieten, so Huber.

Quelle:
KNA