Missbrauchsskandal ist weiter Thema für Kardinäle in Rom

Neuer Papst soll unbelastet sein

Der künftige Papst soll eine unbescholtene Vergangenheit haben. Besondere Aufmerksamkeit schenken die Kardinäle derzeit dem sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche. Das war vor dem vorherigen Konklave anders.

Kardinäle im Petersdom / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Kardinäle im Petersdom / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

Das Thema sexueller Missbrauch treibt die Kardinäle im Vatikan offenbar um. Zum zweiten Mal hieß es über das sogenannte Vorkonklave, dass sich das Kardinalskollegium mit der Missbrauchskrise in der katholischen Kirche befasst habe.

Matteo Bruni (r.) / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani (KNA)
Matteo Bruni (r.) / © Stefano dal Pozzolo/Romano Siciliani ( KNA )

Vatikansprecher Matteo Bruni machte die Mitteilung am Freitag vor Journalisten. In den Tagen vor der Wahl von Papst Franziskus im März 2013 war der Missbrauch nicht als Gegenstand von Reden bei den Versammlungen der Kardinäle benannt worden.

Finanzielle Situation auch ein Thema

Laut Bruni sprachen die über 180 Teilnehmer der achten Generalversammlung nach dem Tod von Papst Franziskus darüber hinaus erneut über die finanzielle Situation der Institution. Unter ihnen waren rund 120 künftige Papstwähler. Einige waren zum ersten Mal bei einer dieser Sitzungen, in der über Herausforderungen der katholischen Weltkirche und mögliche Kandidaten für das Papstamt gesprochen wird. Am Mittwoch ziehen sich die wahlberechtigten Kardinäle zum Konklave in die Sixtinische Kapelle zurück.

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Quelle:
KNA