Das merke jeder, der ihm begegne, sofort, erklärte Dreyer (SPD) am Freitag. Der Bischof sei ein wichtiger Partner der Landesregierung. Er übernehme Verantwortung für Menschen über sein Bistum hinaus.
Dreyer würdigt Ackermanns Einsatz in verschiedenen Krisen
Beispielhaft würdigte Dreyer Ackermanns Reise in die Ukraine im Februar, seine Unterstützung für Menschen im Ahrtal und in der Eifel nach der Flutkatastrophe im Sommer 2021 sowie seinen jahrelangen Einsatz als Missbrauchsbeauftragter der Deutschen Bischofskonferenz.
Ackermann wurde 1963 geboren und wuchs in der Eifel auf. Er studierte Theologie in Trier und Rom, ist seit 1987 Priester. 2009 wurde er Bischof von Trier. Ackermann befasste sich zwölf Jahre lang als Missbrauchsbeauftragter der Deutschen Bischofskonferenz federführend mit der Aufarbeitung von Missbrauch in der katholischen Kirche.
Bistum Trier
Das Bistum Trier ist das älteste in Deutschland. Es erstreckt sich über eine Fläche von 12.870 Quadratkilometern. Im Bistum Trier, das Grenzen zu Frankreich, Luxemburg und Belgien hat, leben etwa 2,5 Millionen Menschen. Als erster Bischof von Trier gilt der heilige Eucharius im dritten Jahrhundert. Das spätere Erzbistum, dessen Oberhirten seit 1198 auch Kurfürsten waren, war eines der wichtigsten im alten Reich.
