Militärbischöfe aus aller Welt beraten zu Menschenrechten

Austausch über Grenzen hinweg

Katholische Militärbischöfe aus aller Welt beraten von Dienstag bis Donnerstag in Wien über ihre Aufgabe beim Schutz der Menschenrechte. Erwartet werden Vertreter aus Afrika, Asien, Europa, Nord- und Südamerika.

Symbolbild Soldaten in einem Gottesdienst / © Beatrice Tomasetti (DR)
Symbolbild Soldaten in einem Gottesdienst / © Beatrice Tomasetti ( DR )

Das teilte wie die gastgebende Österreichische Militärdiözese am Sonntag mit. Militärbischof Werner Freistetter hatte bereits 2022 nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause zum Austausch und Dialog nach Wien eingeladen.

Hoffnung auf Erfahrungsaustausch

"Ich freue mich, dass wir dieses Jahr so viele geistliche Vertreter aus den unterschiedlichsten Ländern der Welt zu unserer Konferenz willkommen heißen dürfen", sagte Freistetter. Er erhoffe sich von der internationalen Konferenz Impulse aus den Erfahrungen der verschiedenen Nationen sowie einen grenzübergreifenden Austausch zu aktuellen Themen, so der Bischof.

Am internationalen Treffen 2022 nahmen Militärbischöfe und weitere Geistliche aus Argentinien, Belgien, Chile, Deutschland, Frankreich, Italien, der Slowakei, Spanien, dem Vatikan und Venezuela teil. Themen der Beratungen waren der Krieg in der Ukraine, die Corona-Pandemie sowie Migrationsfragen.

Katholischer Militärbischof

Der Katholische Militärbischof für die Deutsche Bundeswehr hat die verantwortliche kirchliche Leitung der katholischen Militärseelsorge. Er steht in keinem Dienstverhältnis zum Staat, sondern wird von der Kirche im Einvernehmen mit dem Staat ernannt.

Militärbischof Franz-Josef Overbeck im Gespräch (Archiv) / © Dana Kim Hansen (KNA)
Militärbischof Franz-Josef Overbeck im Gespräch (Archiv) / © Dana Kim Hansen ( KNA )
Quelle:
KNA