Michael Ostrowski würde nicht ins Schweigekloster gehen

Meditieren ist seine Form von Kloster

Michael Ostrowski, österreichischer Schauspieler, Autor, Filmemacher und Moderator, zieht es offenbar nicht in ein Schweigekloster. Ein guter Freund von ihm gehe jedes Jahr eine Zeit lang dorthin, sagte er der "Süddeutschen Zeitung".

Der Schauspieler Michael Ostrowski würde eher nicht in ein Kloster gehen, um dort zu Schweigen. / © Don Camillo Stadtkloster E.V. (KNA)
Der Schauspieler Michael Ostrowski würde eher nicht in ein Kloster gehen, um dort zu Schweigen. / © Don Camillo Stadtkloster E.V. ( KNA )

Der 51-jährige habe sich selbst schon oft ausgemalt, wie schwierig das wohl sein müsse. "Ich glaube, für mich ist das momentan nicht das Richtige." Er versuche aber, hin und wieder zu meditieren. "Das ist meine Form von Kloster."

Jack Kerouac hat ihn inspiriert

Inspiriert dazu habe ihn Jack Kerouac, einer seiner Lieblingsautoren, erläuterte der Künstler. Er habe sich viel mit dem Zen-Buddhismus befasst. Ansonsten gehe er selbst ganz gerne zum Ausgleich in den Wald. "Mir fällt es aber ohnehin leicht, nichts zu tun." Damit habe er nie ein Problem gehabt. Wenn er nichts tue, passierten viele Dinge, und das Unterbewusstsein arbeite am besten. In seinem ganzen Leben habe er sich noch nie gelangweilt.

Ostrowski ist am 25. Januar wieder in "Ein Krimi aus Passau" in der Folge "Zeit zu beten" um 20.15 Uhr in der ARD zu sehen. Über seine Rolle als Detektiv Ferdinand Zankl sagte der Schauspieler, dieser sei für ihn weiterhin ein Mysterium: "Gott sei Dank. Ich will mich selbst überraschen, denn nur dann kann ich auch andere überraschen. Dadurch bleibt die Rolle interessant. Das geht allerdings nicht, wenn ich schon alles über eine Figur weiß." Zudem verriet er, 97 Prozent aller Fernsehkrimis persönlich nichts abgewinnen zu können - "aber die restlichen drei Prozent finde ich super".

Quelle:
KNA