Menschenrechtler rufen zur Online-Demo gegen Web-Zensur auf

Meinungsfreiheit im Internet

Anlässlich des ersten Internationalen Tages für freie Meinungsäußerung im Internet führt die Organisation "Reporter ohne Grenzen" (ROG) eine Online-Demonstration durch.

Die Pressefreiheit weltweit auf einen Blick ("Reporter ohne Grenzen")
 / © picture-alliance/ dpa-infografik (dpa)
Die Pressefreiheit weltweit auf einen Blick ("Reporter ohne Grenzen") / © picture-alliance/ dpa-infografik ( dpa )

Auf der Homepage der Organisation können Interessierte mit einer virtuellen Figur an einer von insgesamt neun Online-Demonstrationen gegen Internetzensur teilnehmen, kündigten die Menschenrechtler am Mittwoch in Berlin an. Unter der Internetseite www.rsf.org finden seit Mittwoch Vormittag für 24 Stunden virtuelle Demonstrationen auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking und auf dem kubanischen Platz der Revolution statt. Weitere virtuelle Veranstaltungsorte sind in Ägypten, Burma, Eritrea, Nordkorea, Tunesien, Turkmenistan und Vietnam. In diesen Ländern ist laut ROG die Meinungsfreiheit im Internet massiv eingeschränkt. Derzeit säßen 63 Online-Journalisten hinter Gittern. Allein China habe 49 inhaftiert.