Medien/Hörfunk/Kirche

Kölner "domradio" geht Pfingsten auf Sendung

 (DR)

Köln, 7.6.2000 (KNA) Als erstes deutsches Bistum geht das Erzbistum Köln am Pfingstsonntag mit einem eigenen "domradio" über Kabel und Satellit auf Sendung. Erwin Müller-Ruckwitt, Hauptabteilungsleiter für Bildung und Medien im Generalvikariat, erklärte am Mittwoch in Köln, das Erzbistum wolle mit dem 24-Stunden-Vollprogramm kirchliche Standpunkte in die öffentliche Diskussion einbringen. Die gesellschaftliche Meinungsbildung solle nicht dem Spiel der freien Kräfte überlassen werden. Ziel sei ein offenes, meinungsbildendes Radio, das die Menschen gern hörten.
Müller-Ruckwitt bezifferte die jährlichen Kosten für das Projekt auf drei Millionen Mark. Sie seien durch Umstrukturierungen der Abteilung Erwachsenenbildung aufgebracht worden. Die Frequenzen des "domradios" sind unter der Rufnummer 0221/258860 und im Internet unter www. domradi o. de zu erfahren.
Sieben Redakteure
Chefredakteur Ingo Brüggenjürgen und seine sechs Redakteure wollen das Programm mit Hilfe des Radio-Dienstes aus München gestalten. Neben dem Sonntagsgottesdienst sollen an allen Tagen besondere geistliche Impulse zum Programm gehören. Nach dem Morgengebet werde zur vollen Stunde die Sendereihe "Das Wort" biblische Texte und literarische Werke zur Sinndeutung anbieten. Zu jeder halben Stunde würden Nachrichten gesendet.