Man in the mirror

Michael Jackson

Die Schlagzeile des Tages lautet: "Michael Jackson und Pamela Anderson haben etwas miteinander!" So berichtet es zumindest der "Daily Mirror". Die beiden hätten sich wohl schon mehrmals heimlich in einem Hotel in Malibu getroffen. Solcher Klatsch und Tratsch beschäftigt uns heute deswegen, weil Michael Jackson ja vergangene Woche 50 Jahre alt geworden ist. Zu diesem Anlass erschien in Deutschland die neue CD "King of Pop", die komplett von Lesern der BILD-Zeitung zusammengestellt wurde. Natürlich sind die größten Hits dabei, zusätzlich unveröffentlichte Aufnahme aus den Sessions zu "Thriller", dem erfolgreichsten Album aller Zeiten, und dann noch ein neunminütiger Mix zu eben jenem Song "Thriller".

 (DR)

Heute wollen wir uns mal zwei Titel vom „King of Pop" anhören, die nicht nur was für den Bauch sind, sondern auch inhaltlich was zu bieten haben. Für seinen Ausspruch „I love you" ist er ja allseits bekannt. Was aber vielleicht hinter solch einer oberflächlich wirkenden Floskel steckt, das verrät beispielsweise der Song „Man in the mirror". Er singt in der Ich-Perspektive, aber der Text wirkt wie ein Appell, es ihm nachzutun. Es geht um hungernde Menschen in den Straßen, die nichts haben, außer sich selbst, die eingerissene Klamotten tragen und nirgendwo hingehen können.
Michael singt darüber, jetzt einfach mal nicht den Kragen hochzuklappen und so zu tun, als nähme man das alles nicht wahr, sondern sich im Gegenteil in die konkrete Situation der Menschen hineinzuversetzen und dann eine Entscheidung zu treffen, um deren Leben zu verbessern. „Wenn Du Interesse an einer besseren Welt hast, dann geh mit guten Beispiel voran, ändere Deine Gewohnheiten und mach mal etwas anders, als bisher". „Es fühlt sich gut an", singt Michael Jackson. „Man in the mirror" heißt der Song, und natürlich ist der auch auf der neuen Doppel-CD „King of Pop" drauf.