Es werde keine Gedenktafel, sondern "ein gestalterisches Gedenkzeichen" geben, sagte Senatssprecherin Claudia Sünder der in Berlin erscheinenden "tageszeitung" (Montag).
Gemeinsam Mahnmal gestalten
Wie das Mahnmal aussehen könnte, damit beschäftige sich eine Arbeitsgruppe unter Federführung der Senatskanzlei. Beteiligt seien daran zudem der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und Vertreter der Kirche sowie "Persönlichkeiten aus dem Gedenkkontext", so Senatssprecherin Sünder gegenüber der "taz". Auch die Angehörigen der Opfer würden bei der Konzeption einbezogen: "Wir sind im Austausch mit den Hinterbliebenen zu dem Gedenkformat", sagte Sünder.
Anschlag in Berlin 2016
Vor genau sechs Monaten, am 19. Dezember 2016, war der Tunesier Anis Amri mit einem Lastwagen auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche gerast. Bei dem Anschlag kamen zwölf Menschen ums Leben, mehr als 50 wurden zum Teil schwer verletzt.