Machtkampf in Venezuela

Guaidó zum Übergangsstaatschef ausgerufen

Parlamentspräsident Guaidó hatte sich im politischen Machtkampf mit Maduro am 23. Januar 2019 zum Übergangsstaatschef ausgerufen. Er will Neuwahlen unter internationaler Beobachtung ausrichten lassen, um die Krise zu lösen.

Juan Guaido, Präsident des entmachteten Parlaments in Venezuela, erklärt sich auf einer Kundgebung vor Anhängern zum Staatschef. / © Boris Vergara (dpa)
Juan Guaido, Präsident des entmachteten Parlaments in Venezuela, erklärt sich auf einer Kundgebung vor Anhängern zum Staatschef. / © Boris Vergara ( dpa )

Inzwischen haben ihn mehr als 40 Länder als legitimen Interimsstaatschef anerkannt, darunter Kanada, viele lateinamerikanische Länder sowie zahlreiche EU-Staaten wie Deutschland, Frankreich und Spanien. Einen Dialog mit Maduro lehnt Guaidó ab. (KNA/ epd, 9.2.19)