Kunstausstellung im Von der Heydt-Museum Wuppertal

"Zwischen Bombenhagel und Wirtschaftswunder"

Kunst zwischen 1945 und 1955 ist ab Sonntag im Wuppertaler Von der Heydt-Museum zu sehen. Unter dem Titel "Zwischen Bombenhagel und Wirtschaftswunder" werde bis zum 11. Januar ein Überblick vermittelt über das vielfältige und häufig auch experimentelle Kunstschaffen von berühmten wie auch vergessenen Künstlern, hieß es am Dienstag bei der Präsentation der Ausstellung.

 (DR)

Die Werke der Wuppertaler Sammlung stammten aus der «wilden Zeit zwischen Krieg und beginnendem Wirtschaftswunder Mitte der 1950er Jahre». Zu sehen sind unter anderem Arbeiten von Karl Barth, Emil Schumacher und Paul Fontaine.

Theateraufführungen oder Konzerte hätten in notdürftig hergerichteten Provisorien und sogar im Freien stattgefunden, hieß es weiter.

Aufführungs- und Ausstellungsorte wurden von Privatleuten zur Verfügung gestellt. In Wuppertal war etwa die Ruhmeshalle Barmen, die heutige Kunsthalle, völlig ausgebrannt und das Städtische Museum Elberfeld, das heutige Von der Heydt-Museum, schwer beschädigt. Schon wenige Monate nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges fand aber im Wuppertaler Museum die erste Ausstellung Bergischer Künstler statt.

Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.