Kriminellen sei es gelungen, in diesen Subaccount einzudringen. Bei den meisten Empfängern handele es sich um Mitarbeitende des Erzbistums, die über den Vorfall informiert wurden bzw. werden, so die Erzdiözese.
Laut dem Internetportal katholisch.de, dem Hacker-Mails vorliegen, verwendeten die Kriminellen das Logo des Erzbistums und verwiesen auf einen Kanal im Messengerdienst "Telegram". Dort gäben sie an, bei verschiedenen Hacks erbeutete Zugangsdaten zu verkaufen, berichtet katholisch.de. Konkrete Informationen zum Angriff auf das Erzbistum finden sich bisher auf dem Kanal nicht.
Weiteren Zugriff unterbunden
Angaben des Erzbistums zufolge haben deren IT-Spezialisten schnell reagiert und weiteren Zugriff unterbunden. Unter Berufung auf den Mail-Anbieter sagte das Erzbistum, die E-Mailadressen seien lediglich für den Versand der suspekten Mail verwendet worden - es habe kein Download von Daten stattgefunden.
Auch sei keine Erpressung an das Erzbistum herangetragen worden. Aufgrund des geringen Umfangs des Vorfalls geht das Erzbistum derzeit davon aus, dass es zufällig Opfer geworden ist und kein zielgerichteter Angriff auf diözesane Daten stattgefunden hat.
Im vergangenen Jahr waren mehrere Wochen lang Webseiten des Erzbistums Köln ausgefallen, da es einen Hackerangriff auf den IT-Dienstleiter des Bistums gegeben hatte. Der aktuelle Vorfall stehe aber in keinem Zusammenhang mit dem Cyber-Angriff im vergangenen Jahr, so ein Sprecher.