Dies ist nach dem Wechsel von Intendant Tom Buhrow in den Ruhestand geschehen. Der eingesparte Jahresbeitrag von 20 Euro sei nun wirklich nicht die Welt, so Schock-Werner. Sie ist seit Herbst Präsidentin des ZDV.

"Ich habe dem WDR einen frech-freundlichen Brief geschrieben, in dem ich erklärt habe, dass nicht Herr Buhrow persönlich, sondern dass der WDR - und zwar seit 40 Jahren - Mitglied im ZDV ist", sagte Schock-Werner. "Außerdem habe ich geschrieben, dass der WDR jedes Jahr so viele Wünsche für Dreharbeiten am und im Dom hat, dass ich es als unverschämt empfinden würde, wenn dieses große und bedeutende Medienunternehmen seine Unterstützung für den Kölner Dom beenden würde."
18.100 Mitglieder im ZDV
Der ZDV unterstützt den Erhalt des Kölner Doms. Ihm gehören laut Schock-Werner etwa 18.100 Menschen an. Eine Reaktion auf ihren Brief habe sie bislang nicht erhalten. "Ich bin sehr gespannt, was da kommen und wie es da weitergehen wird."
Unterdessen weist der WDR die Darstellung der früheren Kölner Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner zurück, der Sender sei aus dem Zentral-Dombau-Verein (ZDV) ausgetreten. Zwar habe der WDR nach dem Wechsel von Intendant Tom Buhrow in den Ruhestand die auf seinen Namen laufende Mitgliedschaft gekündigt, sagte eine Sprecherin am Mittwoch der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Die Mitgliedschaft sei aber kurz darauf wieder aufgenommen worden und laufe jetzt über die Programmdirektion für NRW, Wissen und Kultur. Darüber habe der WDR Schock-Werner Mitte Mai informiert.