Kölner Dom ist wieder geöffnet

Gefährdungslage aufgehoben

Nachdem am Kölner Dom am Freitagmorgen ein herrenloser Koffer für eine Sperrung des Domes und der Domplatte sorgte, hat die Polizei mittlerweile Entwarnung gegeben. Die Situation rund um das Wahrzeichen normalisiert sich wieder.

Besucher strömen wieder in den Kölner Dom / © Mathias Peter (DR)
Besucher strömen wieder in den Kölner Dom / © Mathias Peter ( DR )

Am Vormittag ging nichts mehr am und um den Dom. Immer wieder sorgen Gepäckstücke ohne Besitzerin oder Besitzer für Aufregung - so auch an diesem Freitag. 

Herrenloser Koffer am Dom / © Mathias Peter (DR)
Herrenloser Koffer am Dom / © Mathias Peter ( DR )

Ein herrenloser Koffer hing am Knauf des Westportals. Deswegen wurde der Dom mit dem Südturm gesperrt und geräumt, wenig später wurde auch Domplatte und damit die unmittelbare Umgebung des Gotteshauses mit Flatterband gesichert. Keine Besucher konnten mehr in den Dom oder durch den Bereich davor gehen. 

Die Polizei überprüfte den Koffer, der über mehrere Stunden am Knauf des Portals hin. Schließlich kam gegen Mittag die Entwarnung. Der Koffer sei leer gewesen, sagte die Polizei gegenüber DOMRADIO.DE.  Auch der Dom wurde rasch geöffnet, seit 13 Uhr ist er wieder geöffnet. Die Situation normalisiere sich wieder, teilte Domsprecher Markus Frädrich DOMRADIO.DE mit. 

In einer späteren Meldung hieß es, dass im Koffer doch eine aktuelle Tageszeitung gewesen sei. Der Kölner Dom ist das Wahrzeichen Kölns, die Bischofskirche des Erzbistums Köln und gilt als eine der bedeutendsten Kathedralen weltweit, die jährlich von rund 6 Millionen Besuchern besichtigt wird. 

Dreikönigenschrein im Kölner Dom

Für die 1164 aus Mailand nach Köln gebrachten Gebeine der Könige wurde ab ca. 1190 bis um 1220 der Schrein von der Werkstatt des Goldschmiedes Nikolaus von Verdun und nachfolgenden Kölner und maasländischen Werkstätten gefertigt. 

Der künstlerische Schmuck besteht aus in Gold und Silber getriebenen, feuervergoldeten Figuren, Filigranplatten mit Steinbesatz (Edelsteine, Halbedelsteine, antike geschnittene Gemmen und Kameen) und Emailschmelz an Säulen, Bögen und Profilen. Das Bildprogramm umfasst die Heilsgeschichte vom Anbeginn der Zeit bis zum Weltgericht. 

Hochaltar und Dreikönigenschrein im Kölner Dom / © Julia Steinbrecht (KNA)
Hochaltar und Dreikönigenschrein im Kölner Dom / © Julia Steinbrecht ( KNA )
Quelle:
DR

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