Kirchenstatistik in Österreich

Zahlen bleiben weitgehend stabil

Österreichs Katholikenzahl bleibt weitgehend stabil, bei einem erneuten leichten Abwärtstrend. Ähnlich wie in Deutschland steigen aber die Einnahmen aus dem Kirchengeld. Es leben derzeit 5 Millionen Katholiken in der Alpen-Republik.

Symbolbild: Kirchenstatistik / © 	Julia Steinbrecht (KNA)
Symbolbild: Kirchenstatistik / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Zum Jahresbeginn leben 5,05 Millionen Katholiken unter den rund 8,9 Millionen Einwohnern Österreichs. Laut Daten der Österreichischen Bischofskonferenz (ÖBK) ist damit die Gesamtzahl der Katholiken von 5,11 Millionen (2017) zum Ende 2018 um 1,1 Prozent gesunken. 

Gestiegen um 8,7 Prozent ist im Vergleichszeitraum die Gesamtzahl der Kirchenaustritte von 53.698 auf 58.378. Die Zahlen und Trends werden auch durch die zeitgleich vorgelegte amtliche Kirchenstatistik der ÖBK belegt. Die 9 Diözesen können für 2017 beim Kirchenbeitragsaufkommen leichte Steigerungen verzeichnen. 

Diese Gelder machen 75 Prozent ihrer Einnahmen aus. Der Kirchenbeitrag belief sich 2017 auf mehr als 461 Millionen Euro (2016: 451 Millionen Euro). Zwei Drittel der Budgets sichern die kirchliche Basisstruktur und die Seelsorge. So wurden laut Rechenschaftsbericht für die Pfarreien und die pastoralen Aufgaben insgesamt 393 Millionen Euro aufgewendet, was einem Anteil von über 65 Prozent an den Gesamtausgaben entspricht. (kna im Januar 2019)