Kirchen im Bistum Limburg sollen in Klimaneutralität investieren

Nachhaltig handeln

Kirchengemeinden im Bistum Limburg können ab sofort ihre Klimaschutzmaßnahmen finanziell fördern lassen. Dafür stehen jetzt fünf Millionen Euro in einem neuen Fonds zur Verfügung. Das teilte das Bistum in Limburg mit.

Limburger Dom / © Julia Steinbrecht (KNA)
Limburger Dom / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Weitere Mittel könnten über einen bereits bestehenden Nachhaltigkeitsfonds ausgezahlt werden. Damit sollten beispielsweise Gebäudesanierungen gefördert werden.

Geplante Projekte

Der neue Fonds ist laut Mitteilung insbesondere für Projekte zur Einsparung von Treibhausgasen vorgesehen. Förderfähig seien etwa die Erstellung von Sanierungsfahrplänen, die Verbesserung von Heizungsanlagen oder die Umrüstung auf energieeffiziente Beleuchtung.

"Durch die gezielte Förderung können konkrete Schritte in Richtung eines nachhaltigen und klimafreundlichen Handelns eingeleitet werden", betonte die Klimaschutzmanagerin des Bistums Limburg, Johanna Schumacher. Die Diözese wird vom Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, geleitet.

Bistum Limburg

Das 1827 gegründete Bistum Limburg gehört zu den jüngeren unter den 27 deutschen Diözesen. In seinem Gebiet leben rund 2,4 Millionen Menschen, 501.450 davon sind katholisch. Das Bistum gliedert sich in 47 Pfarreien. 

Das Bistum misst 6.181 Quadratkilometer und erstreckt sich größtenteils auf Hessen, zu einem kleinen Teil auf Rheinland-Pfalz. Zur ihm gehören die Wirtschafts- und Bankenmetropole Frankfurt sowie die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden ebenso wie ländliche Regionen im Rheingau, Taunus, Westerwald und nördlich von Wetzlar.

Limburger Dom / © Werner Spremberg (shutterstock)

 

Quelle:
KNA