Kinder- und Jugendzentrum leistet Hilfe zur Selbsthilfe für Jugendliche

"Anwälte der Kinder und Jugendlichen"

Das Jugendzentrum "Seven up" des Caritasverbandes Köln bietet nicht nur Mittagsbetreuung und Ferienprogramme für Kinder an, sondern widmet sich auch der Völkerverständigung. Das Kinder-& Jugendzentrum arbeitet seit Jahren für und mit Kindern und Jugendlichen und ist mittlerweile mit verschiedensten Projekten in Köln präsent.

 (DR)

"Wir verstehen uns als Anwälte der Kinder und Jugendlichen", so das Kinder- und Jugendzentrum über sich selbst. Orientierung, Förderung, ein friedliches Miteinander - Schlagworte, die das Kinder- und Jugendzentrum "seven up" sich auf die Fahnen geschrieben hat.  
Das Angebot reicht von Bewerbungshilfen bis hin zu speziellen Ferienprogrammen. Vor Ort haben die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, sportlich aktiv zu sein, Gesellschaftsspiele zu spielen oder sich schlicht in einem Ruheraum zurückzuziehen. Und neben diversen Spielgeräten und einem Basketballkorb bietet das Zentrum den Kindern und Jugendlichen ein offenes Ohr für ihre Wünsche, Probleme und Sorgen.

Geschützte Räume schaffen
Ein Schwerpunkt von "seven up" ist die mobile Jugendarbeit im gesamten Stadtteil. "Unser Arbeitsplatz ist der gesamte Stadtteil", sagt Guido Geiss, Leiter von "seven up".  
Ein großes Projekt ist dabei das Jugendcafé "Rau(s)chfrei" das Anfang 2008 eröffnet werden soll. Die Jugendlichen gestalten das Café selbst mit und werden später auch den Service übernehmen.
Hier werden weder Alkohol noch Zigaretten konsumiert. "Wir wollen den Jugendlichen die Möglichkeit geben, das Ausgehen mal wieder anders zu erleben", erklärt Guido Geiss. Mit diesem Jugendcafe reagiere "seven up" auf die Lebenswelt von Jugendlichen, die in der Großstadt Köln leben. Ihnen mangele es an geschützten Räumen, in denen sie sich mit anderen Treffen können, so Geiss.