Keine Einladung für Rezo ins Kanzleramt

 (DR)

Die Bundesregierung hat YouTuber Rezo bisher nicht zu einem Gespräch eingeladen. "Wir sehen dieses Video vor allem an die Parteien gerichtet", sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Martina Fietz in Berlin. Über einen Gesprächstermin aus der Bundesregierung habe sie nichts anzukündigen. Bundeskanzlerin Angela Merkel habe das Video des YouTubers "zur Kenntnis genommen". Rezo kritisiert darin heftig Merkels Partei, die CDU - unter anderem für ihre Klimapolitik. Das Video wurde millionenfach im Netz geklickt.

Unterdessen wurde bekannt, dass die Bistumszeitungen Fulda, Mainz und Limburg nur noch bis Ende 2023 erscheinen. Das teilten die drei Diözesen nach einer außerordentlichen Mitarbeiterversammlung in Mainz mit. Die Entscheidung sei "unumgänglich", weil die Publikationen "im bisher bestehenden Modell keine wirtschaftliche Zukunft haben". Die Auflage der drei Blätter sank in den vergangenen Jahren von rund 40.000 auf etwa 21.000. (dpa/kna/Stand 24.05.2019)