Bischof Wilmer profaniert Kirche in Großenwieden

Kaum noch für Gottesdienste genutzt

Die Sankt Hedwig-Kirche in Großenwieden im Landkreis Hameln-Pyrmont im Bistum Hildesheim wird profaniert. Den letzten Gottesdienst feiert der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer an diesem Freitag in dem Gotteshaus.

Symbolbild Kirchengebäude / © Nattapat.J (shutterstock)
Symbolbild Kirchengebäude / © Nattapat.J ( shutterstock )

Der Gottesdienst beginnt um 17.30 Uhr, wie das Bistum ankündigte. Dabei wird die Weihe zurückgenommen, aus dem kirchlichen Bauwerk wird ein weltliches. Nach der Profanierung soll das Gebäude verkauft und anschließend zum Wohnhaus umgebaut werden.

Die Kirche wurde den Angaben zufolge als Filialkirche der Gemeinde Sankt Bonifatius in Hessisch Oldendorf erbaut und am 22. Juni 1974 eingeweiht. Seit 2012 gehört das als Holzfertigteilkirche errichtete Gotteshaus zur Pfarrei Sankt Sturmius in Rinteln.

Kaum noch für Gottesdienste genutzt

Die Kirche sei in den vergangenen Jahren kaum noch für Gottesdienste genutzt worden, so das Bistum. Zudem sei sie renovierungsbedürftig.

Deshalb habe der Kirchenvorstand den Bischof um die Profanierung gebeten. Zum Bistum Hildesheim gehören rund 590.000 Katholiken. Es gliedert sich in 17 Dekanate und 119 Pfarrgemeinden.


Quelle:
KNA