Katholischer Verband: Erhöhung der Familienhilfe ist zu gering

"Tropfen auf dem heißen Stein"

Der Familienbund der Katholiken hat die geplante Erhöhung des Kindergeldes "als Tropfen auf dem heißen Stein" bezeichnet.

Euromünzen und Scheine / © gemeinfrei
Euromünzen und Scheine / © gemeinfrei

Die Minierhöhung des Kindergeldes um zwei Euro und die Anpassung des steuerlichen Kinderfreibetrages seien nicht mehr als ein Pflichtprogramm. Auch die überfällige Reform des Kinderzuschlags werde wieder nicht angepackt, sagte der Präsident des Familienbundes der Katholiken, Stefan Becker, am Freitag in Berlin. Union und SPD hatten sich am Donnerstag auf diese Erhöhungen geeinigt.

Es sei dringend notwendig, die wirtschaftliche Basis der Familien zu stärken und damit auch ihre Leistungen für die Gesellschaft besser zu honorieren. Familien müssten deshalb bei Steuern und bei den Beiträgen zur Sozialversicherung deutlich finanziell entlastet werden.

Dagegen begrüßt der Familienbund ausdrücklich die geplante Reform des Unterhaltsvorschusses. Die Anhebung der Altersgrenze auf 18 Jahre und die Abschaffung des Höchstbezugsdauer seien eine effektive Unterstützung Alleinerziehender.


Quelle:
KNA