"Unternehmen müssen die Freiheit haben, ihre Investitionen auf Grundlage ihrer eigenen Überzeugungen und Marktkenntnisse zu tätigen" erklärte der stellvertretende BKU-Vorsitzende Andree Brüning am Freitag in Köln.
"Diese Freiheit wird jedoch durch eine zunehmende staatliche Mikromanagement-Mentalität gefährdet, die Unternehmen dazu zwingt, sich eher an bürokratische Regeln als an tatsächliche Marktbedürfnisse anzupassen."
Fünf-Punkte-Plan vorgelegt
Der katholische Wirtschaftsverband hat dazu einen Fünf-Punkte-Plan vorgelegt. Dieser sieht unter anderem mehr Anreize für Forschung und Entwicklung, eine Vereinfachung bei der Anwerbung von Arbeitskräften aus dem Ausland sowie steuerliche Anreize für Unternehmen, die in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren vor.
Mehr Investitions- und Entwicklungsfreiheit könne Unternehmen in Deutschland widerstandsfähiger gegen Krisen sowie stärker im internationalen Wettbewerb machen, betonte Brüning. "Eine solche Wirtschaft ist nicht nur wirtschaftlich erfolgreich, sondern trägt auch zum Gemeinwohl bei und erfüllt die Prinzipien der Katholischen Soziallehre."