"Jetzt ist die Zeit unsere Zukunft zu gestalten!" heißt es auf der Internetseite der "Generation jetzt!".
Mit der am Montag gestarteten Kampagne möchte der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) den Anliegen von jungen Menschen im Wahlkampf mehr Sichtbarkeit und Gehör verschaffen.
Junge Menschen seien es, die mit den Konsequenzen politischer Entscheidungen am längsten leben müssten, erklärte die BDKJ-Bundesvorsitzende Lena Bloemacher am Montag. Doch ihre Perspektiven und Interessen würden in der Politik oft ignoriert.
"Junge Menschen bringen sich schon heute an vielen Orten in unserer Gesellschaft ein. Sie wollen politisch mitgestalten, werden dabei aber meistens nicht ernstgenommen. Das muss sich ändern - und zwar nicht irgendwann, sondern jetzt", sagte sie.
Eintreten für eine gerechte Gesellschaft
Die neue Kampagne solle jungen Menschen eine Plattform geben, um Demokratie aktiv mitzugestalten. Sie gebe Raum, sich eine eigene Meinung zu bilden, die Perspektiven junger Leute sichtbar zu machen und gemeinsam für eine gerechte Gesellschaft einzutreten. So würden junge Menschen zu Wahlkämpfern und Wahlkämpferinnen ihrer eigenen Anliegen. Infos zu Veranstaltungen, Materialsammlungen und ein Starter-Kit für alle teilnehmenden Gruppen gibt es über die Kampagnen-Homepage.
Bloemacher erklärte: "Gerade in Zeiten, in denen die Demokratie so sehr unter Druck steht, sollten wir uns als Gesellschaft auf das fokussieren, was uns verbindet." Dazu müssten konstruierte Generationengrenzen überwunden werden. Sie ergänzte: "Wir sammeln Stimmen für eine kinder- und jugendgerechte Demokratie und laden alle ein, Teil der Generation jetzt! zu werden, indem sie sich demokratisch für die Anliegen junger Menschen stark machen - egal, welches Alter sie haben."