Katholiken eröffnen "missio"-Hilfsaktion mit Musik aus Afrika

Ein Monat für Afrika

Mit afrikanischer Musik und Tanzdarbietungen, einer Ausstellung und einem Festgottesdienst ist am Samstag in Dresden die "missio"-Hilfsaktion der katholischen Kirche bundesweit eröffnet worden. Im Monat der Weltmission seien im Oktober hunderte Veranstaltungen zum Thema HIV und Aids in Ostafrika geplant, kündigte das Internationale Katholische Missionswerk "missio" an.

 (DR)

Mit afrikanischer Musik und Tanzdarbietungen, einer Ausstellung und einem Festgottesdienst ist am Samstag in Dresden die "missio"-Hilfsaktion der katholischen Kirche bundesweit eröffnet worden. Im Monat der Weltmission seien im Oktober hunderte Veranstaltungen zum Thema HIV und Aids in Ostafrika geplant, kündigte das Internationale Katholische Missionswerk "missio" an. Unter den Teilnehmern der Eröffnungsfeiern war auch der ugandische Erzbischof und Vorsitzende der Bischofskonferenzen Ostafrikas, Paul Bakyenga.

Titel: "Ich lasse Dich nicht fallen und verlasse Dich nicht"
Die diesjährige Aktion steht unter dem Titel "Ich lasse Dich nicht fallen und verlasse Dich nicht". Am 22. Oktober sollen zum Sonntag der Weltmission Spenden und Kollekten gesammelt werden. Mit dem Geld sollen unter anderem die Musik- und Tanzgruppe "KAKAU" aus Tansania mit ihrem Anti-Aids-Programm sowie die häusliche Pflege von Kranken in Malawi unterstützt werden. Beim Sonntag der Weltmission im Jahr
2005 wurden 7,7 Millionen Euro gesammelt.

Kein Kontinent sei von Krankheiten so schwer heimgesucht wie Afrika, hieß es. Den Angaben zufolge starben 2005 in den Ländern südlich der Sahara zwei Millionen Menschen an der Immunschwächekrankheit. In den kommenden Wochen sind im Rahmen der Kampagne unter anderem eine Tagung mit dem ugandischen Erzbischof Bakyenga in Freising, ein Aids-Symposium in Würzburg sowie Solidaritäts-Wallfahrten in der Diözese Rottenburg-Stuttgart geplant.
(epd)