Kardinal Woelki weiht vier Diakone zu Priestern

 (DR)

Am Herz-Jesu-Fest, am 11. Juni, wird der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki zwei Diakone des Erzbischöflichen Priesterseminars zu Köln und zwei Diakone des Erzbischöflichen Missionarischen Priesterseminars Redemptoris Mater Köln zu Priestern weihen.

Die Feier der Weiheliturgie findet – unter Achtung der derzeitigen Ordnungs-, Hygiene- und Abstandsregeln – im Kölner Dom statt. Im Dom mitfeiern kann nur, wer über das Erzbischöfliche Priesterseminar eine Einlasskarte erhält.

Die diesjährigen Priesteramtskandidaten sind:

- Clemens Neuhoff
Praktikumspfarrei: SB Bensberg/Moitzfeld;
Heimatgemeinde: St. Marien, Köln-Nippes

- Imanuel Renz
Praktikumspfarrei: SB Peter und Paul, Ratingen;
Heimatgemeinde: Christus Erlöser, München

- Burkhard Schuster
Praktikumspfarrei: Sendungsraum Grevenbroich/Rommerskirchen;
Heimatgemeinde: St. Bernward, Lehrte

- Georg Wolkersdorfer
Praktikumspfarrei: SB Hl. Johannes XXIII., Köln;
Heimatgemeinde: St. Peter und Paul, Ratingen

Nach der Weihe können die Neupriester der Eucharistiefeier vorstehen, das Sakrament der Versöhnung erteilen und die Krankensalbung spenden.

Der Weg zum Priester dauert in der Regel acht Jahre. Nach einem fünfjährigen Theologiestudium beginnt der zweite Ausbildungsblock. Die Kandidaten werden nun in das Kölner Priesterseminar aufgenommen. Nach zwei Monaten Vorbereitung arbeiten sie in ihrer Ausbildungsgemeinde. Praktische und theoretische Elemente werden also verknüpft.

Nach dem ersten Seminaristenjahr werden die Kandidaten zu Diakonen geweiht. Sie dürfen nun predigen, taufen, trauen sowie beerdigen. Nach einem weiteren Jahr in der Ausbildungsgemeinde und im Seminar folgt die Weihe zum Priester.

Eine Kölner Besonderheit ist das sogenannte Neupriesterjahr: Die Männer bleiben auch nach der Priesterweihe für ein weiteres Jahr in ihren Ausbildungsgemeinden, um in ihre veränderte Rolle hineinzuwachsen. (Pressestelle im Erzbistum Köln)