Kardinal Meisner weiht das Kölner Domforum nach Renovierung ein

Mission Brennpunkt

Drei Monate war das Kölner Domforum gleich gegenüber dem Dom geschlossen; einen Sommer lang, in dem die Anlaufstelle der katholischen Kirche in der Innenstadt rundum erneuert wurde. Bei der Wiedereröffnung würdigter Erzbischof Joachim Kardinal Meisner die Citypastorale als "Haus, das uns davor bewahrt, dass Christus aus unserer Gesellschaft auszieht.“

Autor/in:
Michael Borgers
 (DR)

Dass das Domforum in der  Innenstadt gleich gegenüber des Doms liege, ist kein Zufall. Hier sei der "Brennpunkt" des Stadtlebens, so Meisner. Das Haus erfülle hier eine  "Form missionarischer Pastorale", die ihm lieb und teuer sei.



"Hier geht es um den Wert und die Würde des Menschen", dies sei eine  Aufgabe, die in Gegenwart und Zukunft nicht kleiner werde. Das Domforum erfülle eine  "wichtige Aufgabe für die Gesellschaft. Gottes Segen für Gegenwart und Zukunft."



"Ästhetik auf der Höhe der Zeit"

Was hat sich in den vergangenen drei Monaten geändert? Vor allem die Optik: Weiß wurde zur dominierenden Farbe, insgesamt wirkt das Foyer heller und aufgeräumter.



In Sachen Ästhetik müsse man "auf der Höhe der Zeit sein, wenn man von den Menschen ernst genommen werden will", sagte Domforum-Leiter Peter Scharr bereits vor knapp zwei Wochen, als das Domforum anlässlich der Domwallfahrt bereits seine Pforten öffnete. "Alles, was wir in den vergangenen 15 Jahren an Erfahrungen zusammengetragen haben, ist in die Umbaupläne eingeflossen", so Stadtdechant Johannes Bastgen.