Die Gremien und Verbände im Erzbistum Köln entwickeln Initiativen, um Ehe und Familie konkret zu fördern und zu stärken.
Auch die Evangelische Kirche im Rheinland stellt 2007 das Thema Familie in den Mittelpunkt. "Kinder brauchen wieder mehr Verlässlichkeit und Verbindlichkeit", sagte Präses Nikolaus Schneider am Montagabend vor Journalisten in Düsseldorf. Solche Sicherheiten bekämen sie am besten im Rahmen der Familie. Diese Lebensform habe eine wichtige normative Kraft und sichere die Zukunft. "Ohne Kinder stirbt eine Gesellschaft aus", betonte der Theologe. Doch viel zu viele Menschen der mittleren Generation hätten den Generationenvertrag aufgekündigt.
Die Landessynode im Januar in Bad Neuenahr wird sich schwerpunktmäßig mit Familienfragen beschäftigen, wie Schneider ankündigte. Nach seiner Auffassung ist unter Familie nicht nur das Modell "Vater, Mutter, Kind" zu verstehen. Es seien auch andere Formen möglich. "Dieses Verständnis ist nicht dem Zeitgeist geschuldet", unterstrich der Präses. Vielmehr zeige die Bibel, dass es im Laufe der Zeit ganz unterschiedliche Formen gegeben habe.
Kardinal Meisner erklärt die Familie zum pastoralen Schwerpunkt in den Gemeinden des Erzbistum
Familie im Mittelpunkt
Kardinal Joachim Meisner hat das Thema Familie zum pastoralen Schwerpunkt 2007 in den Gemeinden und Verbänden im Erzbistum Köln gemacht. Damit sollen Eltern und Kinder gestärkt werden, schrieb er in seinem diesjährigen Fastenhirtenbrief 2006. Die Familie sei auf den umfassenden Schutz des Staates sowie auf gesellschaftliche Unterstützung angewiesen.
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