Kardinal Meisner auf dem Weg der Besserung nach Knieoperation

"Es geht mir besser, als ich es verdiene"

Joachim Kardinal Meisner ist auf dem Weg der Besserung. Wegen Problemen in seinem Knie hatte sich der Kölner Erzbischof einem längeren Krankenhausaufenthalt unterziehen müssen. Der neigt sich nun dem Ende zu: Er wird am kommenden Dienstag voraussichtlich wieder seine Geschäfte in Köln aufnehmen.

Kardinal Meisner: Sein Generalvikar hält im auf dem Laufenden / © Boecker
Kardinal Meisner: Sein Generalvikar hält im auf dem Laufenden / © Boecker

Die täglichen Übungen seien schon sehr anstrengend, räumt der Kardinal gegenüber Robert Boecker, dem stellvertretenden Chefredakteur der Kirchenzeitung, ein. Jedoch mache er erfreuliche Fortschritte. Gut drei Wochen nach der Implantation einer Kniegelenkprothese bereitet sich der Erzbischof in disen Tagen auf die volle Wiederaufnahme seiner Amtgeschäfte in der kommenden Woche vor.

Doch auch in der Klinik bleibt er auf dem Laufenden. Alle zwei Tage bringt sein Geheimsekretär Domvikar Oliver Boss die wichtigste Post ins Krankenzimmer und mindestens einmal die Woche erhält er Besuch von Generalvikar Dr. Dominik Schwaderlapp, um die wichtigsten Angelegenheiten im persönlichen Gespräch zu regeln. Über das domradio konnte sich der Erzbischof auch über die laufenden Beratungen seiner Amtsbrüder auf der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Freiburg auf dem aktuellen Stand der Dinge halten.

"Die 14 Kniebeugen während der Karfreitagsliturgie werde ich in diesem Jahr nicht machen können", zollt er den Umständen Tribut. "Doch dafür werde ich mich um so tiefer verbeugen", sagt der Erzbischof mit einem Augenzwinkern und dankt den Hörern und Hörerinnen des domradios für die Genesungswünsche und die Unterstützung im Gebet.