Kardinal Marx würdigt Klöster als Räume der Gottesbegegnung

"Orte, wo Gott sich finden lässt"

Am Samstag ist die Benediktinerin Francesca Simuniova in München zur neuen Äbtissin der Abtei Venio geweiht worden. Kardinal Reinhard Marx betonte die Bedeutung der Klöster "in dieser turbulenten Welt". 

Kreuzgang eines Klosters (Symbolbild) / © AnaBelartPhoto (shutterstock)
Kreuzgang eines Klosters (Symbolbild) / © AnaBelartPhoto ( shutterstock )

Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat die Rolle von Klöstern für das Glaubensleben gewürdigt. Sie seien "Orte, wo Gott sich finden lässt", sagte Marx am Samstag in München. Der Erzbischof von München und Freising ergänzte, es sei wichtig, diese Räume offen zu halten "in dieser turbulenten Welt, in dieser beunruhigenden, umbrechenden Zeit auch für die Kirche".

Ordensleute bezeichnete Marx als Menschen, "die geprägt sind von der Berufung, Gott zu suchen und einen Raum zu schaffen, damit Menschen in Berührung kommen mit diesem Geheimnis".

Neue Äbtissin für die Abtei Venio

Der frühere Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz äußerte sich bei der Weihe von Schwester Francesca Simuniova zur Äbtissin der Benediktinerinnenabtei Venio. Die 47-Jährige kommt aus Tschechien und folgt auf Carmen Tatschmurat (70). Die Benediktinerinnen von Venio verbinden in München und Rom Ordensleben mit normaler Berufstätigkeit.

Sie arbeiten etwa als Krankenschwester, Ärztin und EDV-Spezialistin. Die Ursprünge des Klosters liegen in den 1920er Jahren, als sich junge Frauen, inspiriert von der Ordensregel des heiligen Benedikt, zu einer Gebetsgemeinschaft zusammenschlossen.


Reinhard Kardinal Marx / © Harald Oppitz (KNA)
Reinhard Kardinal Marx / © Harald Oppitz ( KNA )
Quelle:
KNA
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